Leben in der Gastfamilie

Home » Leben in der Gastfamilie

Ankommen in einem fremden Land

Ein Zuhause weit weg vom eigenen Zuhause. Die Möglichkeit für die Freiwilligen anzukommen und sich geborgen zu fühlen, auch wenn die neue Umgebung, Kultur und Mentalität in Südafrika erst einmal ungewohnt sind. Auch unsere Makgatho-Freiwilligen in Atteridgeville, Südafrika leben während ihres Freiwilligendienstes für ein Jahr in einer Gastfamilie. Einige ihrer Eindrücke und Erfahrungen haben sie mit uns geteilt.

Unsere Freiwilligen in Südafrika berichten

Ich durfte im Jahr 2018/2019 für ein Jahr bei Mama Mercy zuhause leben. Mama Mercy war eine tolle Gastmutter die sich sehr um mich gekümmert hat. Sie wusste, dass ich Früchte liebe und so hat sie mir nach einem Mpumalanga Aufenthalt einen ganzen Koffer mit dem unterschiedlichsten, leckeren und lokalen Obst mitgebracht. Sie hat dafür extra einige Klamotten dort (bei ihrer Tochter) gelassen, nur um das Obst nach Atteridgeville zu bringen. Mit Bushy meinem älteren Gastbruder war ich ab und unterwegs und habe viel mit ihm gelacht und gute Gespräche gehabt.
Rebecca Brinkmann
Freiwillige 2018/19
Nach meiner verspäteten Ankunft wurde ich sofort und ganz selbstverständlich in die Umgebung und Sitten eingeführt, was mir meine Eingewöhnung sehr erleichtert hat. Nach meinem langen, anstrengenden Flug wurde mir als allererstes ein Teller mit traditionellem (für mich vegetarischen) Essen angeboten. In den zukünftigen Wochen und Monaten erfüllte Mama Mercy für mich, im wahrsten Sinne des Wortes, ihre „Mama“- Funktion :). Sie hatte oft Tipps und Ratschläge parat und bot an mich zu Events mitzunehmen, ließ mir aber gleichzeitig den Freiraum die Gegend für mich selbst zu entdecken und eigene Eindrücke zu verschaffen. Ich bin unendlich dankbar für diese einzigartige Erfahrung, welche mir genaue Einblicke in das Alltagsleben der Familie ermöglichte und auch mein Leben zurück hier in Deutschland noch regelmäßig prägt.
Johanna Nürnberger
Freiwillige 2019/20
Mama Josi und ihre lebensfrohe Tochter und Enkelkinder haben mir die Unsicherheit eines unbekannten, neuen Zuhauses schnell genommen. Auch wenn (oder gerade, weil) ich manchmal turbulenter unterwegs sein wollte, als es der Mama so lieb war, ist der Halt und die Erfahrung einer Gastfamilie unglaublich wertvoll. Ich bin dankbar für besondere Momente des kulturellen Austauschs (Familienfeiern), genauso wie für das tägliche Ankommen, Rumdaddeln und Früchtenaschen. Besonders in Erinnerung geblieben ist zum Beispiel die Abschlussfeier meiner Gastschwester als eine der Klassenbesten, bei der ich mich als Teil einer stolzen, unterstützenden Familie fühlte. Außerdem hilft nichts so gut gegen Heimweh wie einfühlsame und aufgeweckte kleine Geschwister 😉
Henriette Bley
Freiwillige 2018/19
Die Gastfamilie hat meinen Freiwilligendienst unmittelbar beeinflusst. Von Anfang an nahmen sie mich als neues Familienmitglied auf. Zunächst habe ich Zeit zum Einleben gebraucht, aber schon bald war es Teil meines Alltags, meine Gastgeschwister hin und wieder von der Schule abzuholen und gemeinsam zu leben. Ich habe Weihnachten mit ihnen gefeiert, gespielt, Hausaufgaben gemacht, die Familie kennengelernt, Plätzchen gebacken und für sie gekocht. Besonders in Erinnerung bleibt mir mein Gastbruder, mit dem ich Akrobatik im Hof gemacht habe. Ich wurde immer mit Herzlichkeit empfangen und bin sehr dankbar, dass ich Teil dieser Familie sein dufte!
Rhea Schönherr
Freiwillige 2019/20

Auch unsere südafrikanischen Freiwilligen suchen ein Zuhause! Vielleicht ist deins genau richtig!

Schreibe einen Kommentar