ZipZap Circus: Corona Update Part 1

ZipZap Circus während Corona Part 1

Rückblick auf den Corona Lockdown Part 1

Der erste Lockdown im März 2020

Aufgrund der Corona Pandemie und des landesweiten Lockdowns wurden unsere Zip Zap Programme ausgesetzt. Für uns bestand die größte Herausforderung darin, die Teilnehmer*innen weiterhin auf sinnvolle Weise einzubinden. Zu den individuellen Herausforderungen gehörten der Mangel an Räumlichkeiten, Struktur und Zeit. Das größte Problem war allerdings das Gefühl der Isolation, das wir alle in der Pandemie zu spüren bekamen.

Angesichts der Ungewissheit über eine baldige Fortführung unserer Programme, begannen wir mit digitalem Ausbau. Das Team wollte sich sowohl auf digitale Trainingsmöglichkeiten, als auch auf die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmer*innen konzentrieren. Dazu startete unser Programmteam eine „Anrufkampagne“ mit einem Fragebogen.  

Die Antworten zeigten, dass die größte Herausforderung der fehlender Zugang in ein WLAN war. Eine Zip Zap Spendenaktion brachte mehr als 50 000 Rand ein. Dies erlaubte uns, den Kontakt zu unseren Auszubildenden aufrechtzuerhalten und deren Unterricht und Training fortzusetzen. Da viele Eltern nicht mehr arbeiten konnten, fehlte vielen der Teilnehmer*innen zudem der Zugang zu lebenswichtigen Gütern. Darauf reagierten wir mit der Verteilung von Lebensmittel- und Hygienepaketen. Diese konnten wir durch die Zusammenarbeit und Spenden von Johnson & Johnson und Community Chest bereitstellen.

Digitales Training

Die Durchführung von D2D (Dare to Dream ist das Ausbildungsprogramm für werdende Zirkusartist:innen auf professionellem Level) musste sich erheblich ändern, da es keinen persönlichen Unterricht mehr gab.  Wir konzentrierten uns auf den Ausbau der Programme in den digitalen Raum. Dies war sowohl für die Studierenden, als auch für das gesamte Programmteam ein neuer Bereich. Um virtuelle Sitzungen, Schulungen, Hausaufgaben und Aufgaben einzuführen, wurden Whats App- Gruppen optimiert. Auch andere sozialen halfen dabei, die Teilnehmer*innen physisch einzubinden. Wir führten einen Zeitplan ein, der 4 Stunden tägliche Anwesenheit vorsah. Der Zeitplan ließ den Teilnehmer*innen Zeit, sich um persönliche Verpflichtungen zu kümmern und bot Raum, um die emotionalen Anforderungen der neuen Realität zu bewältigen. 

Das Management traf sich wöchentlich virtuell mit den Studenten, um Kontakte zu knüpfen und sie anzuleiten. Die Studierenden tauschten sich über ihre Sorgen und Ängste aus und gaben Feedback zu den Fortschritten und Herausforderungen des Zeitplans. Während der Zoom-Anrufe waren die Studenten begeistert, sich untereinander und mit den Zip Zap-Lehrern auszutauschen.

Rückkehr zu ZipZap im August 2020

Bei der Rückkehr zu D2D die Teilnehmer*innen nicht fit. Alle erlangten jedoch bald wieder die körperliche Kraft, die eine erfolgreiche Teilnahme am Programm ermöglichte. Die psychologischen Auswirkungen des Lockdowns bedeuteten, dass die Teilnehmer*innen zusätzliche Zeit in eine neue Konzentration investieren mussten. Um das Infektionsrisiko zu minimieren, gehörten dazu die soziale Distanz, Masken, regelmäßiges Desinfizieren und vorgeschriebene Trainingskleidung. Dies stellte das Programm vor erneute Herausforderungen.  Um die soziale Distanz zu gewährleisten, wurden die Klassen auf verschiedene Komponenten aufgeteilt. 

Der erneute Lockdown im Januar 2021

Nach der Ansprache des Präsidenten an die Nation am 11. Januar 2021 wurde landesweit die COVID-19 Stufe 3 eingeführt. Die Sicherheit unserer Mitarbeiter*innen, Studierenden und Teilnehmer*innen ist für uns von höchster Bedeutung! Interesse aller Beteiligten handeln. Deshalb verschoben wir den Start der Programme für 2021.

 Auch während dieses Lockdowns hielten wir den Kontakt zu allen Beteiligten aufrecht. Aufgrund der digitalen Strukturen war es diesmal einfacher. Erneut führten wir einen Online-„Check-in“ durch. Somit sind alle Formulare zu Beginn der Programme vollständig und wir können direkt starten!

Am Wichtigsten war es jedoch, unsere Unterstützung zu bekunden- Somit blieb der Wille aller Beteiligten zur Rückkehr zu den Zip-Zap-Programmen erhalten. Denn auch durch alle Lockdowns und die schweren Zeiten der vergangenen Monate, sind wir noch immer eine ZipZap-Familie. 

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